Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

Unsere zerstörungsfreien Prüfverfahren bieten Ihnen eine zuverlässige Möglichkeit, Materialfehler und Leckagen in Ihren Produkten und Produktionsanlagen aufzuspüren, ohne diese zu beschädigen.

Unter Verwendung von verschiedenen Techniken wie der Dichtigkeitsprüfung, Wirbelstromprüfung, Farbeindringprüfung, Magnetpulverprüfung, Ultraschallprüfung, Durchstrahlungsprüfung, visuellen Prüfung und Thermografie können wir ein breites Spektrum von Fehlern identifizieren.

Unsere Dienstleistungen umfassen sowohl Laborprüfungen als auch mobile Prüfungen vor Ort, um sicherzustellen, dass Ihre Anforderungen erfüllt werden. Durch unsere Expertise und modernste Ausrüstung bieten wir Ihnen präzise und zuverlässige Prüfungen, die Ihre Produktionsprozesse optimieren und die Sicherheit Ihrer Anlagen erhöhen. Besuchen Sie unsere Website, um mehr über unsere Leistungen zu erfahren und wie sie Ihrem Unternehmen zugutekommen können.

 

Akkreditierte Normstände

Dichtigkeitsprüfung

Unerkannte Leckagen in Produktionsanlagen können zu erheblichen Umwelt- und Sicherheitsproblemen führen. Die Folge: Produktions-, Qualitäts- und Effizienzverluste.

 

 

Verfahren

 

  • Die Prüfung wird mithilfe von Tracer-Gasen wie Helium und Wasserstoff durchgeführt, indem die Prüfteile mit dem Prüfmedium im Überdruck gefüllt werden, um diese dann partiell oder integral ''abzuschnüffeln''.
  • Die Druckdifferenzmessung ist ein einfaches und sicheres Verfahren, mit deren Hilfe wir in der Lage sind, die Gesamtlekagenrate einfacher Behälter bis zu komplexen Anlagen zu bestimmen. Der zu überprüfende Raum wird mit dem Prüfmedium mit Druck beaufschlagt. Anschließend wird unter Berücksichtigung der Temperatureinflüsse die Lekagenrate über den Druckverlust gegen die Zeit ermittelt.
  • Ein häufig eingesetztes Prüfverfahren ist außerdem der Blasentest. Bei diesem schnellen und kostengünstigen Verfahren, werden die Prüflinge mit Luft unter Druck gesetzt und im Wasser bewertet.
  • Zudem führen wir Drucktests und Berstversuche mit Gasen und Flüssigkeiten durch. Dabei wird ermittelt, ob das Bauteil dem berechneten Druck standhält, bzw. an welchen Stellen und unter welchen Lasten das Bauteil versagt.

 

Die Vorteile

 

  • Sie reduzieren Gesundheits- und Umweltrisiken auf ein Minimum und erhöhen nachweislich die Zuverlässigkeit und Leistung Ihrer Prozessanlagen.
  • Wir bieten Ihnen die drei Hauptverfahren im Bereich der Dichtigkeitsprüfung sowohl in unserem modern eingerichteten Labor als auch mobil bei Ihnen vor Ort an.

 

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Wirbelstromprüfung

Wirbelstromprüfungen dienen dazu, Fehlstellen wie Risse, Korrosion und Fremdmaterialeinschlüsse sicher zu detektieren. Sie kommen deshalb nicht nur bei der Prüfung von nicht ferromagnetischen Metallen zum Einsatz, sondern auch mit speziellen Sonden bei Stahlkomponenten wie z.B. Wärmetauschern und deren Schweißnähten in Kraftwerken zum Einsatz.

 

Es können schnell und reproduzierbar Schichtdicken und temperaturbedingte Gefügeveränderungen lokal nachgewiesen werden.

 

Das Verfahren

 

  • Bei der Rissprüfung wird der Sensor über oder durch das zu prüfende Objekt bewegt. Solange keine Inhomogenität im Material besteht, ist auch dessen elektrischer Widerstand homogen und die Wirbelströme fließen gleichmäßig im Material.
  • Bei der Schichtdickenmessung elektrisch nicht leitender Schichten wird über den Abhebeeffekt die Schichtdicke über die Amplitude des am vorher mit Vergleichsfolien eingestellten Gerätes dargestellt.
  • Die Leitfähigkeit gibt eine schnelle sichere Aussage über das Gefüge und den Wärmebehandlungszustand einer Legierung.

 

 

Die Vorteile

 

  • Die Wirbelstromprüfung ist ein sicheres, schnelles, mobiles und oft kontaktloses Verfahren zur Darstellung von Inhomogenitäten in vielen Materialien für verschiedenste Anwendungsfälle.
  • Wir als Dienstleister bieten Ihnen mit unserem Knowhow speziell für Ihren Anwendungsfall zugeschnittene Prüfszenarien, Equipment und technischem Support bis hin zu kompletten In Situ Lösungen vor Ort in Ihrem Unternehmen.
  • Es kommen keine Verbrauchschemikalien zum Einsatz.

 

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Farbeindringprüfung

Die Farbeindringprüfung zählt zu den ältesten zerstörungsfreien Prüfverfahren. In diesem Verfahren wird ein flüssiges Penetrat verwendet, um zur Oberfläche hin offene Fehlstellen zu detektieren.  

 

So werden beispielsweise Risse in Oberflächen von Guss- und Schmiedeteilen und Schweißnähten sichtbar, die selbst bei sorgfältigster Inaugenscheinnahme unerkannt bleiben würden. Die Folge eines unentdeckten Risses kann ein Bauteilversagen nach sich ziehen.

 

Das Verfahren

 

  • Die Prüfflüssigkeit dringt durch die Kapillarwirkung in jegliche Oberflächenmängel eines Werkstoffes ein.
  • Nach dem Entfernen des Penetrants von der Oberfläche erzeugt die aufgetragene Entwicklerschicht eine Gegenkapillarität. Diese zieht die in die Fehlstelle eingedrungene Prüfflüssigkeit wieder an die Oberfläche und macht so die Fehlerstellen sichtbar und messbar.

 

Ihre Vorteile

 

  • Die Farbeindringprüfung lässt sich bei nahezu allen Anlagen oder Bauteilen jeglicher Größe, Form, Art und Material anwenden.
  • Ob für die Luftfahrt oder die Automobilindustrie – mithilfe unserer Penetrier-Anlage können wir am Standort Büren eine Serienteilprüfung kosteneffizient und normgerecht darstellen.
  • Das Verfahren lässt sich auch gut mobil einsetzen.

Magnetpulverprüfung

Wie auch die Farbeindringprüfung, zählt die Magnetpulverprüfung zu den zerstörungsfreien Prüfverfahren und wurde entwickelt, um oberflächennahe Indikationen in ferromagnetischen Materialien sicher nachzuweisen. So können Fehlerstellen sichtbar gemacht werden, die häufig in Guss- und Schmiedestücken und Schweißnähten entstehen und für das menschliche Auge ohne Hilfsmittel nicht erkennbar wären.

 

Das Verfahren

 

  • Das Verfahren dient zur Erkennung und Größenbestimmung von oberflächennahen Defekten, wobei die Länge, aber nicht die Tiefe gemessen wird.
  • Dargestellt werden die Defekte, da sie, wenn sie sich unmittelbar an oder dicht unter der Oberfläche eines Bauteils befinden, die Flussdichte des eingebrachten Magnetfeldes partiell beeinflussen und sich somit eine magnetische Raupe bildet. Diese kann mittels Prüfmedium visuell dargestellt werden.
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Ihre Vorteile

 

  • Das Magnetpulververfahren ist ein verhältnismäßig schnelles und preisgünstiges Verfahren zur Inspektion an allen ferromagnetischen Komponenten.
  • Das Verfahren wird von uns sowohl im Labor zur Serienteilprüfung, als auch mobil in Anlagen und deren Einzelkomponenten aller Industriesektoren eingesetzt.

 

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Ultraschallprüfung

Ultraschallprüfung ist ein akustisches Verfahren zum Auffinden von Materialfehlern. Viele Bauteile lassen sich auch im eingebauten Zustand prüfen, z. B. die Tragelemente eines Flugzeuges.

 

Ultraschallprüfung beruht darauf, dass sich Schallwellen in unterschiedlichen Medien verschieden schnell ausbreiten.

 

Die Änderungen der akustischen Eigenschaften an Grenzflächen (z.B. Lunker, Einschlüsse, Risse) im Inneren des zu prüfenden Teils reflektieren den Schallimpuls. Anhand der gemessenen Zeitdifferenz wird ein Signalbild erzeugt und auf einem Monitor sichtbar gemacht. Anhand dieses Bildes kann die Lage, Größe und Ausdehnungsrichtung der Anzeige berechnet werden.

 

 

 

Anwendungsbereich

 

  • Schweißnahtprüfung
  • Wanddickenmessung
  • Blechprüfung
  • Schmiedestückprüfung

 

Ihre Vorteile

 

  • Mobil
  • Automatisierbar
  • Gute Reproduzierbarkeit

 

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Durchstrahlungsprüfung

Digitale Durchstrahlungsprüfung ist ein bildgebendes Verfahren der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung zur Darstellung von Dichteunterschieden. Mit Röntgen- oder Gammastrahlung aus einer geeigneten Quelle wird der Unterschied der Dichte eines Bauteils sichtbar dargestellt, es erscheint eine Abbildung am Bildschirm der Radioskopieanlage. Am Grad der Schwärzung lässt sich die unterschiedliche Materialdicke oder -dichte erkennen. Je dicker oder dichter ein Bauteil ist, desto weniger Strahlung kann durchdringen und desto heller erscheint die Stelle auf dem Röntgenbild.

 

Anwendungsbereich

 

  • Rissprüfung an verdeckten Bauteilen, z. B. mehrlagige Strukturen
  • Volumenprüfung z. B. Lunker in Guss oder CfK
  • Schweißnahtprüfung, Lötverbindungen
  • Fremdkörperkontrolle
  • Materialüberprüfung

 

Ihre Vorteile

 

  • Verdeckte Teile prüfbar, nicht nur Oberflächenverfahren
  • Fehlerform und -größe sichtbar
  • Kein direkter Zugang zum Prüfbereich erforderlich
  • Voluminöse Fehler wie Poren, Einschlüsse, Warmrisse und Schweißnahtfehler sichtbar machen
  • Vielseitiges und universelles Prüfverfahren
  • Bildgebend
  • Livebild Betrachtung

 

 

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Visuelle Prüfung

So speziell die verschieden Prüfverfahren auch sind, kann eine einfache Sichtprüfung schon grundlegende Informationen für den Betriebs- und Wartungszustand bieten. Unsere geschulten Augen finden zuverlässig oberflächliche Auffälligkeiten wie Brüche, Verfärbungen, Korrosion, Pitting oder Risse, die die gesetzten technischen Anforderungen an das Prüfobjekt erheblich beeinflussen können.

 

Das Verfahren

 

  • Unsere Prüfer haben langjährige Erfahrung und liefern zuverlässig aussagekräftige Informationen über den Zustand Ihrer Produkte oder Produktionsanlagen.
  • Wir bewerten beispielsweise Gussteile, Bohrlöcher, Druckbehälter, Flugzeugtriebwerke, Rohrleitungen, Motoren und Wärmetauscher.
  • Mit unserem modernen Equipment wie Videoskopen, Boroskopen, Lupen und Kameras sind wir in der Lage Ihre Produkte und Produktionsanlagen gemäß gängiger Spezifikationen zu bewerten und somit die Qualität gegenüber Ihrem Kunden oder Betreiber sicherzustellen.

 

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Ihre Vorteile

 

  • Wir garantieren durch die Level II-Qualifikation all unserer Prüfer visuelle Inspektionen auf höchstem Niveau.
  • Einsatz weltweit innerhalb kürzester Zeit z.B. an Flugzeugen, in petrochemischen Anlagen, Brücken und Kraftwerken, etc.

 

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Ihr Ansprechpartner

Frau Dipl.-Ing. Annemarie Hartung

Leiterin Werkstoffprüfung ZfP

Tel

+49 (0) 371/53 04 81 48

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